Gender-Seating by Gernot Steifensand aus der SITWELL STEIFENSAND AG in Wendelstein bei Nürnberg.
Frauen und Männer kennzeichnet aufgrund ihrer verschiedenen Anatomie ein unterschiedliches Sitzverhalten. Dies sollten insbesondere Frauen bei der Wahl des Bürostuhls unbedingt berücksichtigen,
findet die Bürostuhl-Expertin und Gender-Profi Frau Prof. Dr. rer. nat. Michaela Döll.
Frauen sind anatomisch und biologisch grundlegend anders konstituiert als Männer. Der Körperbau, der Stoffwechsel, sogar viele Organfunktionen unterscheiden sich von denen der männlichen Zeitgenossen deutlich. So ist beispielsweise die Verdauung bei Frauen träger.
Dafür ist das Herz aktiver. Frauenherzen schlagen schneller und arbeiten bei einem niedrigeren Blutdruck. Das Becken der Frau ist weiter und weniger hoch als beim Mann. Auch ihr Körperschwerpunkt liegt aufgrund des unterschiedlichen Schulter- und Hüftskeletts tiefer. Daher neigen Frauen eher zum Hohlkreuz. Auch Herz und Lunge sind bei der Frau kleiner, das Atemvolumen ist daher geringer.
Frauen-Medizin – Gender Medicine ist die internationale Fachbezeichnung für Humanmedizin unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten, eine neue Präventionsform gegen Rückenschmerzen und andere Bürokrankheiten wie Burn-out oder Schulter- und Nackenverspannungen.
Die SITWELL® STEIFENSAND AG bietet weltweit neueste Ergonomische Bürostühle, Bandscheibenstühle und Chefsessel für Frauen.
Traditionelle ergonomische Bürostühle, die nach DIN- und Norm weltweit produziert werden, bestehen nur aus drei Teilen: Beinen, einer Sitzfläche (Unterbau) und Rückenlehne. Ein Standard Bürostuhl Unterbau reicht nicht aus, um das gesamte Gewicht des Oberkörpers wirksam zu verteilen.
Die SITWELL® STEIFENSAND AG hat über 25 Jahre an der Beantwortung der Frage gearbeitet „Wie können Stühle für Frauen ergonomischer, funktionstüchtiger und gesünder werden?“
Durchblutungsstörungen im Bereich des Beckens und Schmerzen im Rückgrat sind häufig die Folgen. Die SITWELL® STEIFENSAND AG hat daher nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen einen ergonomischen Bürostuhl speziell für Frauen entwickelt.
Das Gewicht des Oberkörpers wirkungsvoll verteilt. Hierdurch wird im Allgemeinen der Druck auf das Becken und Rückgrat vermindert und eine deutlich verbesserte Blutzirkulation im Bereich des Beckens und Rückgrates erreicht.
Bei Gender-Seating wird davon ausgegangen, dass die Berücksichtigung von Unterschieden und Besonderheiten bei Frauen und Männern eine wesentliche Voraussetzung für eine bedarfsgerechte und qualitätsgesicherte Gesundheitsvorsorge für Krankheiten ist.
Frauen-Stühle – Eine wichtige Erkenntnis der Gender Medicine wird als Gender Seating bezeichnet: der Umstand, dass Frauen andere spezifische Sitzgewohnheiten haben als Männer. Vereinfacht könnte man sagen: „Frauen sitzen aufrecht und Männer lümmeln.“
Aus diesem Zusammenhang ergibt sich, dass die Dame im Büro beim Sitzen am Arbeitsplatz unbedingt auf die biologischen und anatomischen Merkmale des weiblichen Körperbaus achten sollte, um präventiv „frauenspezifischen“ Problemen wie kalten Füßen und Bindegewebserkrankungen entgegenzuwirken.
Eine große Hilfe stellen hier geeignete „Frauen-Stühle“ dar, die die orthopädischen und medizinischen Geschlechtsunterschiede berücksichtigen.
Mit ihnen können viele „Frauen-Sitz-Krankheiten“ vorbeugend vermieden werden. Benachteiligung der Frau Bürostühle werden in Deutschland für Menschen mit einer Körpergröße von 165 bis 178 cm nach der DIN 4551 hergestellt. Die deutsche Frau ist laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt aber nur 165 cm groß.
Um der resultierenden Benachteiligung der sitzenden Frauen entgegenzuwirken, wird in verschiedenen Fachkreisen zu Recht über eine Frauen-Drehstuhl-Norm (DFN) diskutiert, die präventiv stärker auf die „Geschlechts-Unterschiede“ beim Sitzen eingehen soll.
Auf Stühlen, die der weiblichen Anatomie und Biologie entsprechen, profitieren Frauen von einer besseren Atmung und Blutzirkulation. Das ist nicht nur gut für die Gesundheit. Das resultierende lebendige Sitzgefühl wirkt sich auch positiv auf Wohlbefinden und Produktivität aus.